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Jena, Thüringen, Sonnenberge, Mühltal

Die Kalkhänge der Sonnenberge in Jena mit den Perückensträuchern

Wanderung von Papiermühle auf die SonnenbergeDie Sonnenberge liegen am Stadtrand von Jena oberhalb des Mühltals in Richtung Weimar.

Die Sonnenberge machen ihrem Namen durchaus Ehre. Die Wege führen entlang des Hanges und es gibt nur ganz wenige Bäume, welche die Sonne verdecken könnten. Es gibt einige Bänke auf den Wegen, die zum Rasten und Verweilen einladen. Der Ausblick in das Mühltal und entlang der Hänge ist ein wahrer Genuss.

Auch wenn es am Hang nur wenige Bäume gibt, so kann dieser doch mit einer Menge an Büschen und Sträuchern punkten. In erster Linie sieht man Perückensträucher, die im Sommer mit Blüten in Rosatönen aufwarten.

Ihre volle Pracht entfalten die Perückensträucher allerdings im Herbst.

Je nach Wetterlage werden die Blätter gegen Ende September bis Mitte Oktober leuchtend orange und tiefrot. Teile der Sonnenberge scheine mit einem rot leuchtenden Teppich überzogen zu sein.

Eine kleine Wanderung in einem Meer an Farben

Wenn man um diese Zeit im Herbst in Jena oder Umgebung weilt, dann muss man diese Faszination an Farben unbedingt vor Ort anschauen. Wenn die Sonne mitspielt und zum Goldenen Herbst einlädt, dann ist diese kleine Wanderung eine Ispiration für Augen, Seele und natürlich auch für die Kamera.

Wir starten unsere kleine Wanderung am Braugasthof Papiermühle. Direkt vor dem Gasthof hält der Bus der Linie 16 ( Haltestelle Mühltal ), der nach Cospeda fährt.

Wir laufen den Cospedaer Grund, rechts vom Gasthof, wenige 100 Meter hinauf und achten dabei links auf die Straße „Im Metztal“, in die wir einbiegen.

Diese Straße laufen wir wieder einige Hundert Meter bis wir halblinks den Aufstieg zur Lutherkanzel finden. Der Weg ist etwas steil, aber schon nach wenigen Minuten sind wir an der Lutherkanzel.

Herbstliche Faszination

Die herbstlichen Sträucher kann man kaum verfehlen bzw. übersehen. Der Hang ist schon nach wenigen Gehminuten übersät von herbstlich gefärbten Perückensträuchern

Der eine Weg führt fast eben an den Kalkhängen parallel zum unten im Tal liegenden Mühltal. Ein weiterer Weg führt serpentinenartig den Berg hinauf.

Wenn man etwas Zeit mitbringt dann sollte man durchaus beide Wege ablaufen. Ich laufe immer beide Wege bis zu dem Punkt, wo kaum noch Sträucher wachsen und drehe dann um. Meist ist dann die Speicherkarte meiner Kamera um 150 – 200 Bilder reicher.

Wenn man einen Tag mit Sonnenschein und blauem Himmel erwischt, dann kommt man aus dieser Faszination nicht so schnell heraus.